Hallo liebe Hochzeitspaare!
Immer mehr Paare entscheiden sich dafür, nachhaltig zu heiraten – eine bewusste Wahl für Umwelt und Budget.
Denn eine nachhaltige Hochzeit spart Ressourcen, minimiert Müll und ermöglicht trotzdem ein stilvolles Fest. Besonders zu Ostern gibt es wunderschöne Möglichkeiten, eine Green Wedding mit natürlichen Dekorationen und saisonalen Blumen umzusetzen.
In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr eure Hochzeit nachhaltig und kosteneffizient plant: von Second-Hand-Deko über geliehene Seidenblumen bis hin zu Menü-Alternativen, die weniger Lebensmittel verschwenden. Besonders spannend: Wie ihr eine Osterhochzeit nachhaltig gestalten könnt.
Warum eine nachhaltige Hochzeit?
Hochzeiten können schnell ressourcenintensiv werden – mit viel Dekoration, Essen, Kleidung und Transportwegen.
Doch das geht auch anders:
Weniger Müll & CO₂-Emissionen:
Durch bewusste Entscheidungen kann der ökologische Fußabdruck minimiert werden.
Kosten sparen durch clevere Alternativen:
Second-Hand-Deko, geliehene Blumen oder regionale Speisen können eine nachhaltige und günstigere Wahl sein.
Unterstützung nachhaltiger Unternehmen:
Hochzeitsdienstleister, die ressourcenschonend arbeiten, bieten oft kreative Lösungen an.
Eine nachhaltige Hochzeit beginnt bereits mit der richtigen Planung. Besonders zu Ostern bieten sich viele nachhaltige Möglichkeiten, da in dieser Jahreszeit natürliche Dekorationselemente wie Zweige, Moos oder Ostereier eine wunderschöne Atmosphäre schaffen.
Tipp:
Hier kann euch das Workbook „Traumhochzeit: Selbst planen“ helfen, alle Details zu organisieren, Kosten im Blick zu behalten und eine bewusste Planung umzusetzen.
Es enthält sorgfältig erstellte Checklisten, praktische Tipps und inspirierende Anleitungen, die euch Schritt für Schritt durch die Planung eures großen Tages führen.
1. Nachhaltige Hochzeitslocation:
Worauf ihr achten solltet
Die Wahl der Location hat einen enormen Einfluss auf die Nachhaltigkeit eurer Hochzeit. Am besten entscheidet ihr euch für einen Ort, der gut erreichbar ist und bereits eine nachhaltige Philosophie verfolgt.
Tipps für eine nachhaltige Hochzeitslocation:
Leicht erreichbar:
Eine Location mit guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel reduziert den CO₂-Ausstoß der Gäste.
Deko bereits vorhanden:
Viele Restaurants oder Eventlocations haben saisonale Deko, die ihr einfach übernehmen könnt – perfekt zum Beispiel für eine Osterhochzeit.
Nachhaltige Konzepte:
Einige Locations setzen auf Bio-Gastronomie, Ökostrom oder regionale Menüs.
Tipp für Frühlingshochzeiten:
Eine Gartenhochzeit klingt zwar schön, doch gerade um Ostern herum ist das Wetter unberechenbar. Stattdessen lieber eine lichtdurchflutete Indoor-Location mit viel Pflanzen- oder Naturdeko wählen. Ostertypische Blumen wie Narzissen oder Tulpen lassen sich wunderbar in das Konzept integrieren.
2. Nachhaltige Hochzeitspapeterie:
Digital spart Geld & Ressourcen
Einladungen, Menükarten, Dankeskarten – all das verursacht Kosten und verbraucht Papier.
Hier gibt es nachhaltige Alternativen:
Save-the-Date-Karten digital versenden:
Spart Papier und Druckkosten.
Kleine Einladungskarten mit QR-Code:
Der Code führt zur Hochzeitswebseite mit allen Infos.
Recyclingpapier oder Saatpapier nutzen:
Letzteres kann nach der Hochzeit eingepflanzt werden.
Hochzeitswebseite statt gedruckter Infomaterialien:
Hier könnt ihr alle wichtigen Infos, Anfahrt, Geschenkwünsche und sogar Hochzeitsfotos teilen.
Tipp für Ostern:
Einladungskarten können mit gepressten Frühlingsblumen oder kleinen Oster-Motiven gestaltet werden, um das saisonale Thema aufzugreifen.
3. Nachhaltige Hochzeitsmode:
So findet ihr Second-Hand-Kleider
& fairen Schmuck
Ein Brautkleid oder Anzug muss nicht neu gekauft werden – es gibt nachhaltige und preisgünstige Alternativen:
Second-Hand oder Vintage-Kleider:
Wunderschöne Designs zu einem Bruchteil des Preises.
Brautkleid umarbeiten lassen:
Ein altes Kleid kann angepasst, gefärbt oder neu designt werden.
Anzug leihen statt kaufen:
Perfekt für Bräutigame, die den Anzug nicht oft tragen werden.
Nachhaltiger Schmuck:
Eheringe aus recyceltem Gold oder fair gehandelten Edelmetallen.
4. Nachhaltige Hochzeitsdeko:
Second-Hand, Leihen & Seidenblumen
Seidenblumen leihen:
Hochwertige, realistische Seidenblumen sind eine langlebige und
nachhaltige Lösung.
Ein empfehlenswerter Anbieter hierfür ist Fine Flowers, der wunderschöne Seidenblumen-Arrangements zur Miete anbietet.
Second-Hand-Deko kaufen oder mieten:
Kerzenständer, Vasen oder Tischdecken gibt es oft günstig oder kostenlos.
Topfpflanzen statt Schnittblumen:
Nach der Hochzeit können sie eingepflanzt oder verschenkt werden.
Wildblumen & Kräuter
sind eine wunderschöne und nachhaltige Alternative zu klassischen Blumendekorationen.
Kräutersträuße aus Lavendel, Rosmarin oder Minze duften herrlich, sind langlebig und können nach der Hochzeit getrocknet oder weiterverwendet werden.
Vorsicht bei Trockenblumen:
Viele sind gebleicht oder chemisch behandelt – lieber natürliche, unbehandelte Trockenblumen wählen.
5. Nachhaltiges Hochzeitsessen:
Zero-Waste & regionale Zutaten
Menü statt Buffet:
Buffets produzieren oft mehr Lebensmittelabfälle, während Menüs besser kalkulierbar sind.
Saisonal und regional essen:
Frische Zutaten aus der Umgebung sind oft günstiger als importierte Lebensmittel.
Sharing-Menü statt XXL-Portionen:
Family-Style-Dining mit Platten reduziert Essensreste.
Zero-Waste-Konzept nutzen:
Einige Caterer arbeiten mit Konzepten, die die Lebensmittelverschwendung minimieren, indem sie bewusst kalkulieren, Reste spenden oder weiterverarbeiten.
6. Gastgeschenke?
Lieber sparen oder sinnvoll gestalten!
Weglassen:
Gäste freuen sich mehr über eine schöne Feier als über ein Giveaway.
Essbare Alternativen:
Selbstgemachte Marmelade, kleine Kräutertöpfe oder Bio-Schokolade.
Spenden statt Geschenke:
Ein kleiner Beitrag an eine gemeinnützige Organisation im Namen der Gäste.
Tipp für Ostern:
Selbstgefärbte Ostereier mit Naturfarben oder kleine Osternester mit nachhaltigen Leckereien sind eine wundervolle und umweltfreundliche Alternative.
7. Kleinere Hochzeiten = nachhaltiger & günstiger
Geringere Kosten:
Weniger Gäste = weniger Essen, Deko und Druckmaterialien.
Persönlichere & bewusstere Planung:
Fokus auf Qualität statt Quantität.
Weniger Konsum:
Statt einer großen Feier lieber eine intime Hochzeit mit den
engsten Freunden und Familie.
Nachhaltig heiraten & dabei sparen – so gelingt es!
Eine nachhaltige Hochzeit bedeutet nicht nur weniger Müll, sondern auch bewusstere Entscheidungen und oft sogar geringere Kosten.
Mit der richtigen Planung könnt ihr ein wunderschönes Fest feiern, das euch und euren Gästen lange in Erinnerung bleibt.
Besonders Ostern bietet viele natürliche Dekorationsmöglichkeiten, saisonale Blumen und die Gelegenheit, mit kleinen, kreativen Ideen eine besondere Atmosphäre zu schaffen.
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