Die 10 +1 schlimmsten Fehler bei der Hochzeitsplanung

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Hallo liebe Hochzeitspaare,

ich bin Asja Ohr, eure Weddingplanerin, und heute tauchen wir gemeinsam in die Welt der Hochzeitsplanung ein. Ich möchte euch meine persönlichen TOP 11 Fehler vorstellen, die ihr bei der Planung eurer Hochzeit vermeiden solltet.

1. Ihr wisst nicht, was ihr möchtet.

Bevor ihr in die aufregende Phase der Hochzeitsplanung startet, ist es entscheidend, euch einige grundlegende Fragen zu stellen:

  • Wie wollt ihr feiern – klassisch, modern oder vielleicht ganz unkonventionell?
  • Wann soll die Hochzeit stattfinden – im Sommer mit einer romantischen Freiluftzeremonie oder im Winter in einer gemütlichen, festlich geschmückten Location
  • In welchem Umfang möchtet ihr feiern – im großen Stil mit vielen Gästen oder im kleinen, intimen Rahmen?
  • Und natürlich, was ist euer Budget? Überlegt auch, ob ihr besondere Elemente oder Traditionen in eure Feier integrieren wollt, die für euch eine besondere Bedeutung haben.

 

Diese Fragen bilden das Fundament eurer Planung und helfen euch dabei, einen klaren und realistischen Rahmen für eure Hochzeit zu setzen. Durch diese Überlegungen gewinnt ihr nicht nur Klarheit über eure Wünsche und Vorstellungen, sondern könnt auch effektiver Entscheidungen treffen und die Planung zielgerichtet vorantreiben.

2. Ihr fangt zu spät mit der Planung an.

Hoppla – nur noch 6 Monate bis zum Hochzeitstermin und irgendwie ist die To-Do-Liste noch ewig lang? Dieser Moment kann wirklich überwältigend sein, vor allem, wenn man realisiert, wie viele Details noch organisiert werden müssen.

Unterschätzt niemals den Umfang einer Hochzeitsplanung! Es gibt unzählige Kleinigkeiten, die eure Aufmerksamkeit benötigen, von der Auswahl des Menüs bis hin zur Sitzordnung.

All diese Elemente brauchen Zeit und Sorgfalt, um perfekt umgesetzt zu werden – und das lässt sich nicht in wenigen Wochen bewerkstelligen.

Außerdem ist es wichtig, dass ihr Raum für unvorhergesehene Herausforderungen einplant, die oft in den letzten Monaten vor der Hochzeit auftreten. 

3. Der Klassiker: Ihr ladet Gäste ein, die ihr nicht mögt.

Die Gestaltung der Gästeliste gehört zu den herausforderndsten Aspekten der Hochzeitsplanung, gleichauf mit der Budgetierung. Natürlich liegt es in unserer Natur, niemanden auszuschließen oder gar zu verletzen, doch ist es essenziell, dass ihr euch diese Entscheidung nicht leicht macht.

Überlegt gründlich, wer an diesem bedeutenden Tag eures Lebens dabei sein sollte. Ladet nur jene ein, bei denen ihr euch wirklich wohl und akzeptiert fühlt, die eure Freude teilen und zu einer positiven Atmosphäre beitragen. Bedenkt, dass jeder Gast auf eurer Hochzeit eure Energie und Aufmerksamkeit beanspruchen wird.

Es ist daher wichtig, Menschen um euch zu haben, die eure Stimmung heben und nicht senken. Letztlich ist es EUER Tag, und er sollte in Harmonie und mit Menschen, die euch am Herzen liegen, gefeiert werden.

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4. Du kaufst das Brautkleid zu klein ein.

Liebe Braut, dieser Abschnitt richtet sich ganz speziell an dich:

Normalerweise wirst du dein Brautkleid einige Monate vor der Hochzeit kaufen. Bitte sei ehrlich und nett zu dir selbst und setze dich nicht unter Stress wegen einer „perfekten“ Brautfigur. Gibt es so etwas überhaupt? Ich sage: Nein!

Also geh und kaufe dir dein Traumkleid, in dem du dich heute wohl und bequem fühlst! Keine Sorge: Die letzte Anprobe findet ohnehin erst kurz vor der Hochzeit statt. Bis dahin können immer noch Änderungen vorgenommen werden, und die meisten Kleider lassen sich gut um eine Größe vergrößern oder verkleinern!

Also hab keine Angst vor kleinen Stresspolstern oder falls du vor lauter Stress abgenommen hast.

5. Der Ablaufplan ist zu voll.

Der Tag eurer Hochzeit ist ein Ereignis, das sorgfältige Planung erfordert. Um alles reibungslos zu gestalten, ist ein gut durchdachter Ablaufplan unerlässlich. Dieser Plan ist das Herzstück eures großen Tages und sollte sorgsam erstellt werden, um Stress zu vermeiden und Freude zu maximieren.

Hier ein paar Tipps von mir:

  • Füllt euren Plan nicht bis zum Rand!

    Überfrachtet ihn nicht mit zu vielen Aktivitäten, sodass ihr und eure Gäste Zeit haben, den Tag wirklich zu genießen.

    Plant unbedingt Pufferzeiten ein, um Raum für Unvorhergesehenes zu lassen.
  • Kleinigkeiten, wie der Auf- und Abbau von Dekorationen, sollten ebenfalls bedacht werden, da sie oft mehr Zeit in Anspruch nehmen, als man denkt.

 

Es ist auch wichtig, Raum für Spontanität zu lassen; nicht alles muss bis ins kleinste Detail geplant sein. Oft sind es die ungeplanten Momente, die zu den schönsten Erinnerungen werden. Und vergesst nicht, zwischendurch Pausen einzuplanen, damit ihr als Brautpaar auch Zeit findet, zu entspannen und den Tag in vollen Zügen zu genießen.

6. Tante Ilse sagt: „Das macht man so!“

Wer mich kennt, weiß, dass ich bei dem Satz „Das macht man so!“ regelrecht die Krise bekomme!

Wer sollte euch vorschreiben, wie ihr eure Hochzeit zu feiern habt, außer euch selbst?

Richtig, niemand.

Deshalb lasst euch nicht von Freunden und Familie verunsichern. Bleibt euren Vorstellungen treu und gestaltet die Hochzeit nach euren Wünschen – denn nur so wird sie wirklich gut und zu eurer ganz persönlichen, authentischen Feier. Lasst euch nicht von Konventionen einschränken, sondern feiert euren Tag so, wie es euch glücklich macht.

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7.  Ihr habt keinen Geldpuffer.

Eine sorgfältige Budgetplanung ist das A und O eurer Hochzeitsvorbereitungen. Dabei gilt es, ehrlich zu sich selbst zu sein und die Kosten nicht zu beschönigen. Zudem mangelt es euch wahrscheinlich an Erfahrung und einem Gefühl für die üblichen Marktpreise.

Deshalb:

Plant lieber mit großzügigen Summen für die einzelnen Bereiche, damit an der einen oder anderen Stelle ein Puffer für Extras oder für den Traum-Dienstleister entsteht, den ihr euch besonders wünscht.

Es ist äußerst wichtig, dass ihr zu Beginn eurer Planung ein klares Budget festlegt und wirklich alle Posten genau plant und notiert. Verwendet dafür am besten eine Excel-Liste.

8. Alles selber machen vs. zu viele Personen involvieren

In dieser Situation offenbaren sich gleich zwei verbreitete Fehler.

Möchtet ihr wirklich alles selbst machen?
Überlegt es euch gut! Dieser Ansatz kann oft nach hinten losgehen. Wenn ihr versucht, jedes Detail selbst zu managen, seid ihr am Tag eurer Hochzeit womöglich völlig erschöpft und könnt die Früchte eurer Arbeit nicht in vollen Zügen genießen. Erinnert euch daran, dass eure Hochzeit ein Tag der Freude und des Glücks sein sollte, nicht der Stress und Müdigkeit.

Es ist verständlich, dass ihr alles perfekt haben wollt, aber vergesst dabei nicht, euch selbst Zeit und Raum zum Durchatmen zu geben. Es ist vollkommen in Ordnung, um Hilfe zu bitten oder bestimmte Aufgaben an vertrauenswürdige Freunde, Familie oder Profis zu delegieren.

So könnt ihr euch auf die wirklich wichtigen Momente konzentrieren und eure Hochzeit mit einem Lächeln und voller Liebe erleben.

9. Es sind zu viele Personen involviert!

Das Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“ kennt ihr sicherlich, und seien wir ehrlich: Es steckt viel Wahrheit darin, oder?

Wenn zu viele Menschen an eurer Hochzeitsplanung beteiligt sind, kann dies schnell zu Verwirrung führen und in einem Chaos enden. Jeder hat seine eigenen Ideen und Vorstellungen, was die Koordination und Entscheidungsfindung erschwert.

Mein Tipp lautet daher: Findet die richtige Mischung. Überlegt genau, welche Aspekte der Hochzeitsplanung ihr nicht aus der Hand geben und lieber selbst übernehmen wollt. Gleichzeitig ist es wichtig, zu entscheiden, wer aus eurer Familie und eurem Freundeskreis bestimmte Aufgaben übernehmen könnte. Dabei ist es entscheidend, dass ihr klare Verantwortungsbereiche zuweist, um Überschneidungen und Missverständnisse zu vermeiden. So könnt ihr sicherstellen, dass jeder Beitrag hilfreich und effektiv ist.

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10. An den falschen Dingen sparen

Möchtet ihr in fünf Jahren, wenn ihr euer Hochzeitsalbum anschaut, denken: „Ach schade, hätten wir doch nur eine professionelle Fotografin/einen professionellen Fotografen engagiert…“?

Glaubt mir – das wollt ihr nicht.

Das ist nur ein kleines Beispiel dafür, dass es viele Möglichkeiten gibt, bei denen man sparen kann, und das variiert von Paar zu Paar. Denkt also gemeinsam darüber nach, was euch beiden wichtig ist und auf welche Aspekte ihr weniger Wert legt.

Ihr seht, das Thema Geld und Budget spielt in der Hochzeitsplanung eine große Rolle!

11. Kleine Pannen sind ok!

Zu guter Letzt: Bleibt entspannt!

Was auch immer passiert, für nahezu alles gibt es eine Lösung. Pannen werden auftreten, das ist völlig normal und trägt dazu bei, eure Hochzeit einzigartig zu machen. Eure Reaktion auf solche unerwarteten Ereignisse ist das, was wirklich zählt. 

Vergesst nicht, dass Perfektion nicht das Ziel ist; es geht vielmehr darum, diesen besonderen Tag in vollen Zügen zu genießen. Nehmt kleinere Missgeschicke mit Humor und Gelassenheit. Sie können sogar zu liebenswerten Anekdoten werden, über die ihr in den kommenden Jahren lachen werdet.

Das Wichtigste ist, dass ihr diesen Tag als Ausdruck eurer Liebe und als Beginn eines neuen Lebenskapitels seht. Lasst euch also nicht von kleinen Unwägbarkeiten den Tag verderben.

Puhh, das war es jetzt erstmal.

Ich hoffe, ihr fühlt euch jetzt etwas sicherer und habt Lust bekommen, eure Hochzeit zu planen – und das ohne die typischen Stolperfallen mitzunehmen! 😊

 

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Worauf wartet ihr noch? Startet noch heute eure Planung mit dem DIY Hochzeitsplaner und macht eure Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Herzliche Grüße,
eure Asja

PS: Schaut doch auch mal auf meinem auf meinem Instagram & Pinterest Account vorbei, hier gibt es immer wieder tolle News und Inspirationen.

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